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Channel: Von Salafisten, Faschisten und anderem Zeugs
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Jürgen Todenhöfer und die ewige Liebe zu Menschenschindern

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Ich für meinen Teil finde es immer entbehrlich, wenn man Selbstdarstellern abseits jeglicher Realität in den Medien Raum gewährt, dient es ja nur zur Anwerbung zujubelnder Anhänger, zudem ist kein Erkenntnisgewinn zu erwarten, hechelt sich die fleischgewordene Narzisse ja nur selbst warme Luft zu, und auch der Wahrheitsgehalt der Predigt kann gegen Null geschätzt werden. Nein, ich rede nicht vom Vogel Pierre, lallt der ja mittlerweile abseits der Öffentlichkeit, außerdem kann er ohnehin nur mit Sven Lau erscheinen, ist er ja - wie das folgende Video beweist - dessen Handpuppe,...



...sondern von Jürgen Todenhöfer, der so gerne die vom Tode des Peter Scholl-Latour gerissene Lücke füllen möchte:

http://web.de/magazine/politik/juergen-todenhoefer-deutsche-waffen-besitz-islamischen-staates-is-30291908

http://www.tz.de/politik/todenhoefer-ueber-militaerisch-nicht-besiegen-4555507.html

"Irgendwann, möglicherweise sogar in überschaubarer Zeit, wird uns der IS über Verhandlungen mit dem Westen Vorschläge machen. Das wird womöglich an der mangelnden Bereitschaft der Politiker im Westen scheitern."

Ich frage mich gerade, ob der Jürgen - falls er denn etwas früher in der Geschichte aufgeschlagen wäre -, auch ein KZ besucht hätte, auf dass durch ihn die nichtmordende Restbevölkerung die Schergen verstehen, und mit ihnen irgendwann verhandeln hätte können. Wenn die bösen Alliierten es denn zugelassen hätten, aber diese Böslinge entschieden sich ja für einen Krieg, landeten in der Normandie, und erstickten so jeden Frieden im Keim, was ja auch irgendwie vorhersehbar war, kamen sie ja aus dem Westen, und aus dieser Richtung kommt nie etwas gutes, weswegen man  in Bogenhausen ja  heute noch die eventuellen Okkupanten aus Pasing-Obermenzing misstrauisch beäugt, während die Bewohner von Pullach aus dem Schneider sind. Ja, die Südländer aus Unterhaching natürlich auch. Die Exoten aus Bad Tölz sowieso.

Warum aber reiste der Jürgen eigentlich gerade jetzt nach Sham? Und vor allem stellt sich die Frage, warum man ihm Einlass gewährte, wo man doch sonst Journalisten eher mit einer rostigen Klinge begegnet? Ich kann darüber nur mutmaßen, jedoch denke ich, dass man die billige Propaganda in diesen nicht geraden glorreichen Zeiten dringend nötig hat,...

http://www.faz.net/aktuell/politik/terrormiliz-in-bedraengnis-is-bestraft-besiegte-kaempfer-mit-dem-tod-13335471.html

http://www.spiegel.de/politik/ausland/islamischer-staat-is-kurden-ruecken-in-sindschar-im-irak-vor-a-1009849.html

...weswegen man man sich eben einen suchte, der vor Eitelkeit den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht, zudem braucht er diesen Konflikt genauso wie die bärtigen Hinterwäldler, jubeln beiden ja nur die geistig etwas einfach gestrickten Mitmenschen zu. Ja, so kam man wohl auf den ehemaligen Bundestagsabgeordenten, der schon mit Pinochet fröhliche Gespräche pflegte, während er den demokratisch-gewählten Präsidenten Allende als entbehrliches sozialistisches Experiment abtat, und so schüttelt der Jürgen nun eben die Hand der nächsten Menschenschinder, auf dass er sich von der Mainstreammeinung abheben kann. Und wahrgenommen wird, verdorrt das blühende Selfmade-Journalisten-Pflänzchen bei einer Nichtbeachtung ja schnell zum bröselnden Gänseblümchen, weswegen er ein A prinzipiell mit einem B beantwortet. Nein, zu einem Quer-denker macht einen dies noch nicht, aber immerhin zu einem Quer-ulanten. Und die Hälfte ist besser als nichts. Vor allem, wenn der Unterschied keinem seiner Groupies auffällt. Und man sonst nichts hat.

Guten Tag




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