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Von gutem und von schlechtem Rassismus

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http://m.taz.de/!5317219;m/


Ja, ich weiß, Ahmad Mansours Artikel ist schon ein paar Monate alt, jedoch ist er immer noch hochaktuell, zudem sprang mir dazu auf Facebook ein Kommentar in die Augen, bei dem das Versinken im virtuellen Tümpel mehr als schade wäre, und so sei er hiermit davor bewahrt, auf dass ihn sich manche einrahmen mögen. Und sich am besten übers Bett hängen.

 Liegt, so vermute ich mal, an der sich ausbreitenden Neudefinition klassischer Diskriminierungsformen wie Rassismus, Sexismus o.Ä. durch die intersektionalistische "progressive" Linke.
Die Grundlage dieser Neudefinitionen bildet das Konzept "Prejudice 
plus power", also Vorurteil und Macht. Nach gängigen bisherigen Definitionen war das Vorurteil mitunter ausreichend.
Der Faktor "Macht" in dieser neuen Theorie wird durch die Zugehörigkeit zu einer abgrenzbaren sozialen Gruppe bestimmt. Einem Mitglied einer scheinbar sozial dominanten Gruppe wird diese "Macht" zugestanden, ganz unabhängig von der tatsächlichen, individuell ausübbaren Macht.
Das führt dann teilweise zu sehr kuriosen Situationen. Wenn ich z.B. Schwarze für Untermenschen halte, aber nicht der dominanten sozialen Gruppe angehöre, bin ich nicht rassistisch, weil mir die gemäß definition erforderliche "Macht" fehlt. Gehöre ich dagegen der dominanten sozialen Gruppe an, besitze ich diese "Macht", selbst wenn ich arbeitsloser Pfandflaschensammler bin, und kann damit als Rassist gelten.
Als dominante soziale Gruppe für nahezu die gesamte westliche Welt wurden heterosexuelle weiße Männer erkannt. Ein heterosexueller weißer Mann verfügt hierzulande über kollektive Macht, und damit die Befähigung, rassistisch, sexistisch usw. zu sein. Ein muslimischer Einwanderer dagegen kann demzufolge nach neuer "progressiver" Definition weder rassistisch noch sexistisch sein, weil ihm dafür die entsprechende soziale Kontrolle fehlt. Er kann bestenfalls das Opfer heterosexueller weißer Männer sein, und muss deshalb durch Anhänger der "progressiven" Linken geschützt werden. Interessant ist: Wer kein heterosexueller weißer Mann ist, aber sich so verhält, wie die Anhänger der Theorie es heterosexuellen weißen Männern zuschreiben, gilt als Verräter am eigenen Kollektiv und damit ebenfalls als Feind.
Die Grundlage dieser Neudefinitionen bildet das Konzept "Prejudice plus power", also Vorurteil und Macht. Nach gängigen bisherigen Definitionen war das Vorurteil mitunter ausreichend.
Der Faktor "Macht" in dieser neuen Theorie wird durch die Zugehörigkeit zu einer abgrenzbaren sozialen Gruppe bestimmt. Einem Mitglied einer scheinbar sozial dominanten Gruppe wird diese "Macht" zugestanden, ganz unabhängig von der tatsächlichen, individuell ausübbaren Macht.
Das führt dann teilweise zu sehr kuriosen Situationen. Wenn ich z.B. Schwarze für Untermenschen halte, aber nicht der dominanten sozialen Gruppe angehöre, bin ich nicht rassistisch, weil mir die gemäß definition erforderliche "Macht" fehlt. Gehöre ich dagegen der dominanten sozialen Gruppe an, besitze ich diese "Macht", selbst wenn ich arbeitsloser Pfandflaschensammler bin, und kann damit als Rassist gelten.
Als dominante soziale Gruppe für nahezu die gesamte westliche Welt wurden heterosexuelle weiße Männer erkannt. Ein heterosexueller weißer Mann verfügt hierzulande über kollektive Macht, und damit die Befähigung, rassistisch, sexistisch usw. zu sein. Ein muslimischer Einwanderer dagegen kann demzufolge nach neuer "progressiver" Definition weder rassistisch noch sexistisch sein, weil ihm dafür die entsprechende soziale Kontrolle fehlt. Er kann bestenfalls das Opfer heterosexueller weißer Männer sein, und muss deshalb durch Anhänger der "progressiven" Linken geschützt werden. Interessant ist: Wer kein heterosexueller weißer Mann ist, aber sich so verhält, wie die Anhänger der Theorie es heterosexuellen weißen Männern zuschreiben, gilt als Verräter am eigenen Kollektiv und damit ebenfalls als Feind.
Der Faktor "Macht" in dieser neuen Theorie wird durch die Zugehörigkeit zu einer abgrenzbaren sozialen Gruppe bestimmt. Einem Mitglied einer scheinbar sozial dominanten Gruppe wird diese "Macht" zugestanden, ganz unabhängig von der tatsächlichen, individuell ausübbaren Macht.Das führt dann teilweise zu sehr kuriosen Situationen. Wenn ich z.B. Schwarze für Untermenschen halte, aber nicht der dominanten sozialen Gruppe angehöre, bin ich nicht rassistisch, weil mir die gemäß definition erforderliche "Macht" fehlt. Gehöre ich dagegen der dominanten sozialen Gruppe an, besitze ich diese "Macht", selbst wenn ich arbeitsloser Pfandflaschensammler bin, und kann damit als Rassist gelten.Als dominante soziale Gruppe für nahezu die gesamte westliche Welt wurden heterosexuelle weiße Männer erkannt. Ein heterosexueller weißer Mann verfügt hierzulande über kollektive Macht, und damit die Befähigung, rassistisch, sexistisch usw. zu sein. Ein muslimischer Einwanderer dagegen kann demzufolge nach neuer "progressiver" Definition weder rassistisch noch sexistisch sein, weil ihm dafür die entsprechende soziale Kontrolle fehlt. Er kann bestenfalls das Opfer heterosexueller weißer Männer sein, und muss deshalb durch Anhänger der "progressiven" Linken geschützt werden. Interessant ist: Wer kein heterosexueller weißer Mann ist, aber sich so verhält, wie die Anhänger der Theorie es heterosexuellen weißen Männern zuschreiben, gilt als Verräter am eigenen Kollektiv und damit ebenfalls als Feind.Persönlich halte ich diese Ideologie für einen großen, dampfenden Haufen Kuhmist, und für ironischerweise selbst inhärent rassistisch. Die Individualität jedes Menschen wird praktisch negiert, stattdessen gilt jeder Mensch nur als Partikel einer vordefinierten ethnischen und sozio-ökonomischen Gruppe, und die so gegebenen Gruppengrenzen werden von Vertretern dieser Ideologie streng überwacht. Einem muslimischen Islamkritiker wird damit abgesprochen, Kraft seines eigenen Geistes kritische Gedanken entwickeln zu können, nein, er *muss* durch die heterosexuelle, weiße, männliche Machtelite dazu angestiftet oder verleitet worden sein. Entweder begibt er sich wieder ins starre Gatter seiner festgelegten kulturellen Grenzen, oder er muss bekämpft werden.Wer sich in dem Bereich auskennt, der bemerkt vielleicht gewisse Ähnlichkeiten im Kulturverständnis von "progressiven" Linken und Ethnopluralisten, und die ergeben sich nicht durch Zufall. Aus diesem Grund lehne ich Kollektivismen entschieden ab.

Wie sehen Sie das? Wahre Worte? Oder doch alles ganz anders? Ich bin gespannt.

Guten Tag





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